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Am Sonntag vor Ostern, 13. April, fuhr der Spielmannszug Jägercorps Knesebeck zum renommierten Grenzlandpokal nach Südlohn in Nordrhein-Westfalen.

Rund 40 Spielleute machten sich am Sonntag früh morgens um 04.00 Uhr auf den Weg an die deutsch-holländische Grenze. Nach vier Stunden Fahrt durfte zunächst der Stammzug mit dem Marsch „Atlantic Quest“ vor den Wertungsrichtern aufspielen. Anschließend folgte der Auftritt vom Jugendzug unter der Leitung von Holger Janczak. Aufgeführt wurden der Marsch „ Die Jubelklänge“ und das sehr melodiöse Konzertstück „Die Mühle im Schwarzwald“. Trotz ihres geringen Alters konnten die  jungen Musiker beide Musikstücke meistern.

Nach kurzer Pause führte der musikalische Leiter Hendrik Mann nochmal den Stammzug in die mit Teppich ausgelegte Sporthalle. Es wurde der Konzertmarsch „Battle Hymn of the Republic“ zu Gehör gebracht. Ungeachtet der guten Vorträge des Stammzuges merkte man dem Klangkörper jedoch die aufgezwungene Wettstreitpause an. Im vergangenen Jahr sind ja leider alle Musikwettbewerbe ausgefallen. Nach einer längeren Mittagspause durfte der Stammzug noch einmal auf die Bühne und bot in der Konzertklasse die Ouvertüre „Orpheus in der Unterwelt“ dar. Das Publikum war begeistert.

Der Grenzlandpokal war der letzte große Auftritt vor der Deutschen Meisterschaft.

Aufgrund der langen Heimreise mussten die Spielleute dann aber auch schon bald wieder aufbrechen und Südlohn verlassen. Vorher konnten viele neue Kontakte zu anderen hochklassigen und großen Spielmannszügen geknüpft werden. Es gab beim Grenzlandpokal einige Vereine, die mit 70 Jugendlichen auftraten. Von so einer Jugendarbeit kann man noch viel lernen. Aber auch der Spielmannszug Jägercorps konnte mit Tom Wolter wieder ein neues Mitglied in die Reihen der aktiven Musiker aufnehmen.

Aufgrund der exzellenten Organisation, der beispielhaften Gastfreundschaft und der hochklassigen Konkurrenz freut sich der Klangkörper auf eine weitere Einladung aus Südlohn in den kommenden Jahren.

Klein aber fein: Andere Jugendzüge hatten teilweise mehr als 60 Flöter dabei.

Wie geht es nun weiter?

Am ersten Maiwochenende fährt der Jugendzug zu einem Übungswochenende nach Helmarshausen. Dann folgen am Pfingstwochenende die ersten German Championships of Music in Alzey bei Mainz. Dort will sich der Verein wieder der hochklassigen Konkurrenz aus ganz Deutschland stellen und ein Wort bei der Vergabe der begehrten Titel mitreden. Fans und Freunde können den Verein gerne begleiten, sollten sich nur zeitnah beim ersten Vorsitzenden Frank Wolter anmelden.

Und nur eine Woche später wird dann das Knesebecker Schützenfest ausgiebig gefeiert.

Geschrieben: 19.04.2014